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Geldanlage in Aktien für Einsteiger – 10 GOLDENE Regeln!

1. Kümmere Dich um Dein Geld

Fang an, Dich um Deine Geldanlage zu kümmern! Aufs Ersparte wird es bis auf Weiteres keine nennenswerten Zinsen mehr geben. Stattdessen ist die Gefahr groß, dass die Inflation anzieht und die Notenbanken höhere Raten ein Stück weit tolerieren. Aktien sind neben Immobilien praktisch die einzige Option für eine Rendite oberhalb der Inflationsrate. Lässt Du Dein Geld auf dem Konto, wird es Jahr für Jahr weniger wert sein. Trotzdem brauchst Du nicht zu überstürzen! Fang ruhig mit einer kleinen Summe an und sammle Erfahrungen.

2. Streue Deine Geldanlage breit

Achte auf ein breit diversifiziertes Portfolio, das Aktien von Unter­nehmen aus verschiedenen Branchen und verschiedenen Ländern beinhaltet. Am einfachsten ist das mit ETFs auf Welt-Indizes wie den MSCI All Country World oder FTSE All World. Auch Fonds sind eine Option, auch wenn die meist hohen Gebühren die Rendite drücken. Oder Du gehst zu einem digitalen Vermögensverwalter.

3. Investiere regelmäßig

Investiere am besten regelmäßig, zum Beispiel über einen Sparplan. Versuche nicht, die Käufe zu timen. Das funktioniert in aller Regel nicht.

4. Lege langfristig an

Lege Dein Geld langfristig an. Kursrückschläge kann es an der Börse immer geben. Da wäre es doch doof, wenn Du mit Verlusten ver­kaufen müsstest, weil Du plötzlich Geld brauchst. Spare Dir also zuerst eine Notreserve zusammen und fange dann an, Dein Geld anzulegen. Nimm aber nur das Geld, auf das Du zur Not so etwa zehn Jahr verzichten kannst. Dann hast Du beim einem Börsencrash genügend Zeit, abzuwarten, bis sich die Kurse wieder erholt haben.

5. Spare immer mehr

Erhöhe immer weiter Deine Sparsumme. Du kannst mit kleinen Beträgen ohne Weiteres anfangen. Doch versuche, die Summe zu steigern. Überprüfe, ob Du vielleicht unnötige Kosten hast oder auf Ausgaben leicht verzichten kannst (Stichwort: Kaffee selber in einem Thermobecher abfüllen statt teuren Coffee-to-go). Schaue außerdem, wie Du Deine Einnahmen steigern kannst (Fortbildung, Jobwechsel, Gehaltsverhandlung), um mehr anlegen zu können. Mach nicht den Fehler und weite Deine Ausgaben im gleichen Maße aus wie Deine Einnahmen steigen (Lifestyle-Inflation).

6. Sieh den Börsencrash als Chance

Habe keine Angst vor Kurseinbrüchen. Sie gehören zur Börse dazu. Wenn Du breit in Qualitätsaktien oder über ETFs investiert bist, musst Du Dir keine größeren Sorgen machen. Im Gegenteil: Crashs sind für Dich eine Chance, Aktien zu Schnäppchenpreisen einzusammeln.

7. Sei bei Deiner Geldanlage geduldig

Gib Dir Zeit und sei geduldig. Vermögensaufbau dauert. Schneller geht es nur, wenn Du größere Risiken eingehst. Doch dann stehst Du vielleicht am Ende ohne alles da.

8. Lass Dich nicht irritieren

Lass Dich nicht vom täglichen Auf und Ab der Kurse irritieren. Das ist völlig normal. Sei aber auf dem Laufenden und beschäftige Dich regelmäßig mit Deinen Finanzen („Rendezvous mit Deinem Geld“).

9. Verkaufe Deine Aktien nicht blind bei Verlusten

Prüfe bei Verlusten kritisch, ob die Aktie es noch wert ist, Teil Deines Depots zu sein. Ein Unternehmen ist nicht automatisch schlechter, nur weil es an der Börse weniger kostet. Stell Dir vielmehr ehrlich die Frage, ob Du die Aktie jetzt noch mal kaufen würdest. Wenn das nicht der Fall ist, dann trenne Dich von ihr. Diesen Stress musst Du Dir in aller Regel nicht machen, wenn Du auf Fonds oder ETFs setzt. Denn dann trägst Du nur noch das Markt-, aber nicht mehr das Unternehmensrisiko.

10. Bilde Dir eine eigene Meinung

Mach Dir Empfehlungen von Analysten, Experten oder Freunden nicht einfach zu eigen. Nimm sie als Anregung, versuche dann aber, Dir eine eigene Meinung zu bilden. Am Ende bist Du derjenige, der Geld verliert, nicht der Tippgeber.

Mein (erstes) Girokonto

deutschebank_emblemGeldgeschenke, Spareinlagen zu kirchlichen Festen und Geburtstagen, großelterliche Zuwendungen, immer wieder mal kleinere mal größere Beträge, die bei Seite gelegt werden und „gespart“ werden sollten. Nicht nur eines, nein, drei Sparbücher hatte ich bei der Volksbank und der Sparkasse bei uns im Ort. Irgendwann war es dann soweit, ich wollte mir zum Taschengeld eine Kleinigkeit dazu verdienen, es begann damit im Wohnviertel bei mir vor der Haustüre die Wochenschriften auszutragen. Die eine, schlecht bezahlte, war 14-tägig, die andere, sehr gut bezahlte entweder 14-tägig verschoben oder sogar nur monatlich. Es war nicht viel Geld, heute gesehen, einmal 20DM und das andere Mal etwa 40DM, aber es kam ein erklecklicher Betrag zusammen, der in HiFi angelegt wurde. By the way: Diese Geräte habe ich heute noch in voller Funktion, doch dazu wann anders vielleicht mehr! All diese Beträge konnte ich mir da noch auf eines meiner Sparbücher übertragen lassen.

Die Schulzeit näherte sich dem Ende, mein Führerschein stand an und der erste große Ferienjob über zweieinhalb Wochen bei einem großen Ventilatorenhersteller bei uns im Ort lag vor mir um die ersten Kröten dazu zu verdienen. Das Geld musste Weiterlesen

…worum es hier gehen wird …

auf diesem kleinen Blog werde ich berichten und erzählen, wie so meine Sicht der Dinge auf meine Finanzen ist, meine Prinzipien indirekt durch meine Texte zur Darstellung bringen und wie ich eben auch so manche Dinge mache oder auch besser lasse.

also wird es hier beispielsweise darum gehen:

  • Meine Girokonten und wie ich so dazu kam es so zu machen wie ich es eben jetzt tue
  • wie ich versuche auch mit kleinem Geld eine – aus meiner Sicht – nachhaltige Politik anzustreben und versuche Einfluss zu nehmen
  • was ich eine unglaubliche Frechheit so im Finanz-Alltag finde
  • Kapitalbildung und Geldanlage, konventionell und auf neuen und bislang unbekannten Wegen
  • Versicherungen, was auf jeden Fall und was besser nicht

Bei Interesse freue ich mich jederzeit über neue Follower und bin natürlich auf Ebene der erstellten Post immer für eine spannende Diskussion offen. Aber gleich im Vorfeld: persönliches hat hier nichts zu suchen und wird von mir konsequent hier gekillt werden.